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Architektur / Tragwerk
ab 2011
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Europagebäude, Amsterdam 2016
Tagungszentrum für die Niederländische EU-Ratspräsidentschaft 2016
Die äußere Erscheinung des temporären Tagungsgebäudes ist geprägt durch eine Membran, welche sich wie Segel über das Gebäude legt. In den Nischen unter den Segeln befinden sich blaue Sitzbänke aus speziell für dieses Projekt entwickeltem Bioplastik. Die Kunststoffelemente wurden in einem XXL-3-D-Drucker geformt, welcher Elemente von 2 x 2 x 3,5m herstellen kann.
Nach Ende der EU-Ratspräsidentschaft können diese geschreddert und für neue 3-D-Drucke verwendet werden.
Quelle und mehr Info: http://www.creativeholland.com/de/innovative-fassade-aus-dem-3d-drucker-für-mobiles-europa-gebäude
Architekten: DUS, Amsterdam
Foto: Ossip van Duivenbode
ICD/ITKE Forschungspavillon, Stuttgart, 2015
Der ICD/ITKE Forschungspavillon 2014-15 zeigt Möglichkeiten einer neuen aus der Natur abgeleiteten Leichtbaumethode auf. Hierbei steift ein Roboter eine zunächst weiche, mit Luftdruck gestützte Folienhülle durch von innen aufgeklebte Carbonfasern schrittweise aus. Die so entstandene extrem leichte Faserverbundschale stellt eine sehr materialeffiziente Konstruktion dar und erschließt zugleich auch neue Entwurfsmöglichkeiten für die Architektur.
Quelle und mehr Info: http://www.itke.uni-stuttgart.de/entwicklung.php?id=69
Adresse: Keplerstr. 11-17, 70174 Stuttgart
Spannweite 7.5 m
Raumhöhe 4.1 m
Konstruktionsgewicht 280 kg
Projektteam:
Institut für Computerbasiertes Entwerfen - Prof. Achim Menges
Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen - Prof. Jan Knippers
Foto: Gudrun Pfahl, IBK
Akwa Ibom Stadion Complex, Uyo, Nigeria, 2014
Multifunktionsstadion für nationale und internationale Großveranstaltungen
30.000 Sitzplätze
Gestaltprägend für den Stadionbau ist die Fassade aus aufgesetzten, rautenförmigen, transluzenten PMMA-Platten. Für die circa 14.000 m² Fassadenfläche wurden etwa 6.000 Platten verarbeitet.
Die Idee zu diesem eindrucksvollen Erscheinungsbild wurde in Anlehnung an afrikanische Stoffmuster entwickelt, wobei die unterschiedlichen Ausschnitte der Hüllfläche ornamentalen Charakter verleihen.
Die dreieckigen Acrylglas-Platten mit einer Abmessung von ca. 1,40 Meter x 3,00 Meter, sind einzeln mit Punkthaltern gelagert.
Generalplaner: Julius Berger International, Wiesbaden
Architekt: ASS Planungs GmbH Freie Architekten, Stuttgart
Generalunternehmer: Julius Berger Nigeria PLC
Foto: Julius Berger, Nigeria PLC
HessenChemie, 2014
Verbandsgebäude, Wiesbaden
In den Fassadenbändern wurde erstmals in Deutschland das Material PLEXIGLAS® Mineral, als Verkleidungsplatten aus homogen durchgefärbten, mineralgefülltem Acrylglaswerkstoff verwendet. Die Fassade ist nahezu wartungsfrei und weist eine sehr geringe Verschmutzungsneigung auf. Das Material ist dreidimensional verformbar und kann nahtlos verklebt werden.
Architekten: grabowski + spork architektur, Wiesbaden
Foto: Dirk Übele, © HessenChemie
Arena da Amazonia, 2014
Fußballstadion, Manaus, Brasilien
Das Stadion fasst 44.400 Zuschauer und wurde zur Fußball-WM 2014 eröffnet.
Dachkonstruktion aus sich gegenseitig aussteifenden Kragarmen, deren Stahlhohlkastenträger gleichzeitig als Rinnen dienen, um die enormen Wassermassen der tropischen Niederschläge aufzunehmen. Dach- und Fassadenfelder bestehen aus transluzentem Glasfasergewebe.
Architekten: gmp
Tragwerksplaner: Schlaich Bergermann & Partner
Foto: Wikimedia Commens, Brazilian Government - Portal da Copa - Atribuição 3.0 Brasil
"Invisible Garden House", 2013
Gartenhäuser, Kopenhagen
Das Gartenhaus besteht aus drei unterschiedlich großen durchsichtigen Kuppeln von 2,4m bis 3,2m Höhe. Die größte Kuppel hat einen Holzboden und dient als Outdoor-Pavillon, die beiden anderen "Seifenblasen" fungieren als Gewächshäuser. Die Hülle besteht aus UV-beständigem Polycarbonat.
Architekt: SHJWORKS, Kopenhagen, Dänemark
Fotos: Simon Hjermind Jensen
VITRA CAMPUS – SANAA Produktionshalle, 2013
Produktionshalle für Vitra, Weil am Rhein
Fassade: 11m hohe Elemente aus gewelltem Plexiglas, äußere Schicht farblos-transparent, innere Schicht weiß-opak. Paneele zunächst flach gegossen, anschließend erhitzt und vakuumverformt.
Architekten: Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa/SANAA, Tokio, Japan
Foto: Julien Lanoo, © Vitra (www.vitra.com)
Pavillon Cocoon_FS, 2011
Informationsstelle Frank Stella Ausstellung, Jena 2011
Pavillon auf der Hannover Messe 2012
Forschungsprojekt des Alfred-Wegener-Institut, imare und Plankton Tech
Leichtbaukonstruktion nach Vorbild fraktaler Schalenstruktur mariner Kieselalgen
Material: GFK, transluzente Außenhülle, Schalenstärke 4mm
Architekten: Julia und Göran Pohl
Foto: AG Bionik, Alfred-Wegener-Institut
2000-2010
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Forschungs- und Entwicklungszentrum Sedus Stoll AG, 2010
Forschungszentrum für den Büromöbelhersteller Sedus Stoll, Dogern
Textile Außenhaut aus silikonbeschichtetem Glasfasergewebe. Das Gewebe hängt in zwei Ebenen vor der Fassade, schützt so vor Sonne und Regen und bietet eine gute Hinterlüftung.
Je nach Lichtsituation wirkt der Baukörper mal massiv, mal scheint er sich fast aufzulösen.
Architekten: ludloff+ludloff, Berlin
Foto: Jan Bitter
Lichtkirche, 2009
Mobile Kirche für die evangelische Kirche Hessen und Nassau
Der Innenraum bietet Platz für 40 Sitzplätze oder 70 Stehplätze.
Die zurückhaltendene Geometrie entstand in Anlehnung an den Archetypus des christlichen Sakralbaus.
Konstruktion: kreuzverleimte Schichtholzrahmen, Felder dazwischen 1m breit und mit satinierten, durchscheinenden Acrlyglasplatten gedeckt.
Länge: 13m; Breite: 4,3m
Architekten: Raum-z Architekten, Darmstadt
Foto: Albrecht Haag
Leonardo Glass Cube, 2007
Corporate Architecture für die Firma Glaskoch, Bad Dirburg
Das Gebäude bildet ein zentrales Element im kommunikativen Gesamtauftritt der Marke "Leonardo". Auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, erlaubt eine offene Grundrissgestaltung die übergangslose und flexible Nutzung von Produktpräsentationszonen, Seminar- und Konferenzräumen, Arbeits- und Rekreationsbereichen.
Material der Fassadenstreben und der Stützen: HI-MACS®, Acrylstein, thermisch geformt
Architektur: 3deluxe, transdisciplinary design, Wiesbaden
Foto: Emanuel Raab, © 3deluxe
Allianz Arena, 2005
Fußballstadion, München
Die charakteristische Hülle der Arena besteht aus 2.760 rautenförmigen Pneus aus 0,2 mm dünner ETFE-Folie. Die Gesamtfläche der Fassade beträgt 66.500 m². Ungefähr 1.000 Pneus können unabhängig wahlweise in Rot, Blau oder Weiß und in mehreren Helligkeitsstufen beleuchtet werden.
Rot für den FC Bayern, Blau für den TSV 1860 München, neutrales Weiß für andere Fälle.
Architekten: Herzog & de Meuron, Basel
Foto: Christoph Anton Mitterer (Wikimedia Commons)
"Friendly Alien" Kunsthaus Graz, 2003
Die Fassade des "Bubble" besteht aus sphärisch gekrümmten, blau durchgefärbten PMMA-Paneelen. Kreisrunde Leuchtstoffröhren hinter den transluzenten PMMA-Paneelen bilden die Pixel des überdimensionalen urbanen Bildschirms, der BIX-Medienfassade.
Generalplanung: spacelab-cook-fournier, Bollinger + Grohmann Ingenieure, Architektur Consult ZT
Konzeption der BIX-Medienfassade: realities:united, Jan und Tim Edler
Foto: Universalmuseum Joanneum, Nicolas Lackner
"The Amazing Whale Jaw", 2003
Bushaltestelle in Hoofddorp bei Amsterdam, Niederlande
Das Gebäude besteht komplett aus Polystyrol-Hartschaum mit einem Polyesterüberzug. Es bildet die weltweit größte Struktur aus synthetischen Materialien.
Länge: 50m; Breite: 10m, Höhe: 5m
Architekten: NIO architecten, Rotterdam
Foto: Hans Pattist
Eden Project, 2001
Gewächshäuser, Cornwall, England
Ein Raumfachwerk aus sechs- und fünfeckigen Stahlrohrrahmenelementen formt die geodätischen Kuppeln. Gedeckt sind die mehrfach miteinander verschnittenen Kuppeln mit doppelwandigen Kissen aus ETFE. Die Raumfachwerkkonstruktionen überdecken stützenfrei eine Fläche von insgesamt 23.000 m² (Oberfläche etwa 30.000 m²) und haben eine Höhe von bis zu 50 m bei einem Durchmesser von bis zu 125 m.
Architekt: Nicholas Grimshaw
Tragwerksplanung: Anthony Hunt
Foto: Jürgen Matern (Wikimedia Commons)
National Space Centre, 2001
Museum, Ausstellungsturm, Leicester, England
42m hoher Ausstellungsturm, Primär- und Sekundärkonstruktion aus gekrümmten Stahlrohren, dazwischen gespannt sind dreilagige Membrankissen aus ETFE-Folie, 3m hoch und bis zu 20m lang. Eine verschieden dichte Rasterbeschichtung bewirkt eine unterschiedliche Transparenz der Fassade.
Die Oberfläche der Membrankissen ist selbstreinigend, Verschmutzungen werden unter Sonneneinstrahlung zersetzt und vom Regen abgewaschen.
Architekt: Nicholas Grimshaw
Tragwerksplanung: Ove Arup
Foto: Nick Lee
1990-2000
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BMW Bubble, 1999
Messepavillion, IAA, Frankfurt am Main
Lange bevor Nachhaltigkeit zum Modewort geworden ist, wird im ersten von Franken realisierten BMW Messeauftritt, das Fahren mit der "Clean Energy" von Wasser und Sonne, symbolisiert in der Form eines ikonischen Gebäudes: ein Wassertropfen. Für die Erzeugung dieser Form dient ein Computerprogramm zur Tropfensimulation. Der Bubble war eines der ersten durchgängig vom Entwurf bis in die Fertigung digital gefertigten Gebäude weltweit.
Tragstruktur Aluminium, Hülle Acrylglasplatten, zweiachsig gekrümmt.
Grundfläche 260qm
Architekt: Franken Architekten
Tragwerksplanung: Bollinger + Grohmann
Foto: Fritz Busam
Popcluster 013 Tilburg, Niederlande, 1998
Veranstaltungsgebäude, Bühne für Pop- und Tanzkultur
Drei Veranstaltungsräume (für 2200, 350 und 150 Besucher) und ein Aufnahmestudio.
Die charakteristische Fassade weckt Erinnerungen an eine Leder- und Nietenoptik der Punk-Ära.
Über eine harte und eine weiche Dämmung wurde eine EPDM-Folie (Hertalan easy cover-Plane) in einer Dicke von 1,2 mm gespannt. Diese ist sichtbar und punktförmig fixiert. Die Befestigungsteller haben die Form und das Erscheinungsbild einer CD.
Da das Gebäude von höheren Nachbargebäuden umgeben ist, wurde das Dach ähnlich der Fassade mit der EPDM-Folie überzogen.
Architekt: Benthem Crouwel Architects
Link: POPCLUSTER 013, TILBURG hertalan.de
1980-1990
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"under construction"
1970-1980
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Olympiapark München, 1972
Austragungsort für sportliche und kulturelle Veranstaltungen und der Olympischen Sommerspiele 1972
Zeltdachkonstruktion: 74.800qm, 58 Stahlmasten, Eindeckung aus Plexiglas
Die Konstruktion überdeckt Olympiastadion, Olympiahalle und Olympiaschwimmhalle und galt zur Zeit der Errichtung als statische und gestalterische Sensation.
Architekt: Benisch & Partner
Tragwerksplanung: Frei Otto, Jörg Schlaich
Foto: Mprinke (Wikimedia Commons)
1960-1970
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Kunststoffhaus fg 2000, 1969
Modulares Wohnhaus
Konstruktion: Sandwichelemente mit GFK-Deckschicht und PUR-Hartschaumkern.
Spannweite 10m. Erforderliche Konstruktionshöhe wird über 40cm hohe Randstege erreicht, welche über Gewindebolzen verbunden sind.
Wand- und Dachelemente lagern auf gemauertem Sockelgeschoss.
Bis 1979 wurden 35 fg 2000 hergestellt.
Planung: Wolfgang Feierbach, Altenstadt
Foto: Wolfgang Feierbach
Futuro, 1968
Mobiles Haus für flexible Nutzungen
Ikone der Kunststoffhäuser und Symbol des Space Age
Ellipsoid, Durchmesser 8m, Höhe 4m
Konstruktion: 8 Sandwichpaneele aus glasfaserverstärktem Polyester, gelagert auf einem Stahlring
Architekt: Matti Suuronen, Finnland
Foto: Stefan Schneider (Wikimedia Commons)
vor 1960
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"under construction"
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